Das passende Thema für die Hausarbeit

Hausarbeit, Bachelorarbeit, Masterarbeit: Klingt für den Laien vielleicht erstmal alles nach wissenschaftlichen Arbeiten. Um in den einzelnen Disziplinen allerdings möglichst effizient zu reüssieren, lohnt sich ein gezielter Blick auf die Unterschiede, gerade um dir die Entscheidung für ein Thema maßgeblich zu vereinfachen.

Die Hausarbeit: Grundlagenwissen und die richtige Zitiertechnik

Von all diesen drei Formen ist die Hausarbeit mit etwa 10 bis 20 Seiten die übersichtlichste. Eigene Forschungen musst du hier (noch) nicht anstellen. Als Ziel solcher Arbeiten sollst du in erster Linie die richtigen Anwendung von Zitiertechniken und Quellenangaben sehen. Auch die schlausten Theorien und Gedankengänge werden dich nicht zum Erfolg führen, wenn du diese nicht in die richtige Form bringen kannst, auch um geistigen Diebstahl – aus reinem Nichtwissen – zu vermeiden. Schon in den ersten Semestern lohnt es deshalb, sich über professionelle Anbieter für ein Lektorat einer Bachelorarbeit und eine Plagiatsprüfung einer Masterarbeit zu informieren.  

Doch kommen wir zurück zur Hausarbeit. Die Auswahl der Themen erfolgt meistens auf zwei Wegen. Entweder sie werden vorgegeben oder du suchst dir selbst eins aus. Gerade bei Themenvorschlägen kannst du dir gewiss sein, dass dein Dozent oder deine Dozentin weiß, welche Themen sich für dich eignen, und wichtigen Fachbegriffen, Standardwerken und Koryphäen auf diesem Gebiet in Kontakt bringen. Das klingt vielleicht ein bisschen dröge, garantiert dir aber gleichzeitig, dass du genügend Literatur finden wirst und das Thema „etwas hergibt“. Sollst du selbst ein Thema wählen, halte dich eng an das Seminargeschehen und variiere, indem du weitere Beispiele recherchierst, die sich inhaltlich leicht übertragen lassen.

Mit der Bachelorarbeit zum nächsten Level

Bei der Bachelorarbeit sollen ca. 40 Seiten beweisen, dass du dich mit einem Thema nach wissenschaftlichen Maßstäben auseinandersetzen kannst. Das Thema selbst ist frei. Das kann Fluch und Segen zugleich sein, aber es gibt ein paar praktische Überlegungen. Was hat interessiert dich? Welche Forschungsergebnisse kannst du ergänzen? Welche Themen können aus Seminaren, die du besucht hast, entwickelt werden?

Die Masterarbeit als krönender Abschluss

Die Vorgehensweise lässt sich auch auf die Masterarbeit übertragen. Hier bedenke, dass dich das Thema sechs Monate lang begleiten wird. Ein Heimvorteil kann hier auch darin bestehen, dass du bereits eine große wissenschaftliche Arbeit gemeistert hast, nämlich die Bachelorarbeit. Lässt sich die Vorarbeit als Basis verwenden für das Brainstorming zu deiner Masterarbeit? Lassen sich daraus eigenständige Theorien spinnen, die genügend Stoff für die verlangten 60 Seiten liefern? Denn hier geht es nun um eine komplexe, wissenschaftliche Arbeit mit eigenen Vorbetrachtungen, Untersuchungen und Schlussfolgerungen.

TIPP

Wie wichtig ist das Thema der Bachelorarbeit und Masterarbeit eigentlich? Generell gilt: Man muss sich durch den Gegenstand seiner Arbeit nicht in seiner beruflichen Laufbahn festlegen, aber man kann sie dadurch unterstützend beeinflussen. Wenn du bereits jetzt weißt, worauf du dich nach dem Studium spezialisieren möchtest, vielleicht schon Unternehmen vor Augen hast, für die du das Schreiben und die Korrektur einer Bewerbung schon probst, warum solltest nicht während des Studiums profundes Wissen anhäufen? Das verschafft dir schon im Vorfeld einen gewaltigen Wissensvorteil und liefert im Bewerbungsprozess ein überzeugendes, wenn nicht sogar das ausschlaggebende Argument.