Schreibblockade – Die blanke Panik in der Bachelorarbeit und Masterarbeit

Das Leben kann so hart sein. Vor allem als Student. Das Geld reicht hinten und vorne nicht, die Kommilitonen nerven, die Professoren erscheinen von Mal zu Mal rätselhafter und dein Haar sieht einfach fürchterlich aus. Doch es kann noch schlimmer kommen. Ich sage nur: Du, ein leeres Blatt und eine Schreibblockade. Doch dagegen lässt sich einiges unternehmen.

Zu viel im Kopf führt zur Schreibblockade

Dein Kopf ist vollgestopft mit Informationen. Dein Kopf birst geradezu von Untersuchungen, Analysen, Literaturrecherchen und echt coolen Ergebnissen. Doch du weißt nicht, wie du es zu Papier bringen sollst. Mindmaps und ähnliches können helfen, alles etwas zu systematisieren und eine Struktur herzustellen. Wer darüber schon hinaus ist, kann sich vom Kapitel zum Unterkapitel überlegen, was er schreiben will – bis in den letzten Absatz hinein. Die Feingliederung nimmt dir die Angst vor der weißen Seite und bringt Ordnung in deinen Kopf.

Weg mit dem Druck

Bleib auf keinen Fall stundenlang auf deinem Sessel vor dem Bildschirm sitzen. Wenn du wie ein verängstigtes Kaninchen auf den Monitor starrst, verwandelt sich dein Wissen in einen homogenen Brei. Das bringt gar nichts. Steh auf und mach´ dir lieber einen Kaffee. Geh ein paar Schritte herum, unternimm einen kleinen Spaziergang, tanke frische Luft. Ablenkung macht den Kopf wieder frei.

Deine Kreativität kommt zurück

Wenn du schon zwanzigmal deinen ersten Satz niedergeschrieben und ihn jedes Mal wieder gelöscht hast, versuche es nicht noch einmal. Wechsle einfach die Perspektive. Du schaffst es nicht, deine Einleitung zu beginnen? Dann fange doch einfach an, den Hauptteil zu schreiben! Spring´ mitten hinein, wenn es dir leichter fällt. Ist der Anfang getan, öffnet sich das Ventil und die Schreibblockade löst sich in Luft auf.

Sprich mit anderen über deine Arbeit

Setze dich mit jemandem zusammen, der keine Ahnung von deiner Arbeit hat. Erzähle ihm davon! Erkläre deine Zielsetzung, deine Durchführung und dein Fazit. Achte auch auf die Fragen deines Zuhörers und beantworte sie.  Auf diese Weise kann du dein Wissen in gesprochene Worte umwandeln. Und vom gesprochenen Wort ist es nur ein kleiner Schritt zum geschriebenen. Und schon geht´s los!

Sei nicht so pingelig!

Manchen hilft es bei einer Schreibblockade, einfach drauf los zu schreiben. Probiere es doch mal aus! Egal, ob es blöd klingt oder Schreibfehler drin sind oder die Sätze unvollständig. Auf jeden Fall STEHT schon mal was da. Und an etwas bereits Geschriebenem zu arbeiten, ist viel leichter, als neu zu formulieren.

Weitere Tipps gegen die Schreibblockade

Wechsle den Schreibplatz. Setz´ dich in ein Café, auf eine grüne Wiese, in die Bibliothek, an den Küchentisch – Ortswechsel hilft oft bei einer Schreibblockade. Oder schreib´ mal wieder was von Hand! Andere Bewegungsabläufe können auch helfen. Und wenn es dann mal so richtig läuft, denke am Ende an das Lektorat und Korrektur einer Masterarbeit und Bachelorarbeit. Deine Arbeit hat einen letzten Schliff von Profis verdient. Sie können dir auch dann helfen, wenn du nach der Schreibblockade zwar etwas aufs Papier gebracht hast, dir aber unsicher bist, ob auch alles fehlerfrei und gut formuliert ist.