Tipps für’s Bewerben im Studium – Teil 1

Dein Bewerbungsanschreiben

Auch, wenn es schon einige Unternehmen gibt, die auf die klassische Bewerbung verzichten, wirst Du dennoch nicht um eine schriftliche Bewerbung herumkommen. In vielen Firmen geht es eben noch „old-school“ zu, Bewerbung via Video-Chat oder App sind da meist die Ausnahme.

Dein künftiger Chef wird sich anhand Deines Anschreibens und Deines Lebenslaufs ein Bild von Dir und Deinen Fähigkeiten machen. Daher gilt beim Bewerben vor allem eins: Sei gewissenhaft! Prüfe lieber dreimal Deinen Stil und Deine Rechtschreibung, Du hast nur eine Chance! Wichtig ist auch, dass Du Deiner Bewerbung ein aktuelles – nach Möglichkeit professionelles – Bewerbungsbild hinzufügst. Wusstest Du schon, dass Du auch Studentenrabatte in Fotostudios bekommst?

Die folgenden Tipps sollen Dir helfen, Dein Bewerbungsanschreiben optimal zu erstellen:

Beim Verfassen Deines Bewerbungsanschreibens solltest Du auf vorgefertigte Vorlagen verzichten. Bedenke: Wenn Du diese im Internet finden konntest, dann konnten das neben Dir auch viele weitere Bewerber.  Mit einem individuell verfassten Anschreiben aber, hebst Du Dich positiv von Deinen Mitbewerbern ab. Es spricht aber nichts dagegen die Form / das Format mit Hilfe von entsprechenden Vorlagen nach DIN-Norm zu optimieren.

Das folgende Grundschema kannst Du aber in jedem Fall anwenden:

1. Kopfteil

 In den Kopfteil gehören Deine Absenderinformationen (Dein vollständiger Name, Adresse, aber auch Handynummer und E-Mail-Adresse) und die entsprechenden Empfängerdaten. Dabei ist es empfehlenswert, wenn Du Dein Bewerbungsanschreiben an einen direkten Ansprechpartner richten kannst. Wichtig ist ebenfalls die Angabe von Ort und Datum, sowie eine Betreffzeile mit einem konkreten Bezug auf ein entsprechendes Stellenangebot.

2. Einleitung

Die korrekte Anrede ist Pflicht, am Besten mit einem (falls vorhanden) dazugehörigen Titel. Vermeide Rechtschreibfehler im Namen, das ist einfach nur peinlich. Nehme in Deiner Einleitung kurz Bezug zu der entsprechenden Stellenbeschreibung und leite dann zum dritten Teil über.

3. (Berufliche) Erfolge

Hast Du schon praktische Erfahrung sammeln können? Toll! Das gehört in diesen Absatz, den Hauptteil Deines Anschreibens. Sollte dies nicht der Fall sein, berichte über bisherige Abschlüsse, Erfahrungen und Kompetenzen. Behalte dabei immer im Hinterkopf, wen genau das Unternehmen sucht (das geht häufig bereits aus der Stellenbeschreibung hervor).

4. Motivation

 Hier gehst Du bestenfalls auf die Stellenbeschreibung und Deine Gründe, wieso Du Dich gerade für dieses Unternehmen entschieden hast, ein. Verdeutliche, wieso gerade Du dem Unternehmen einen Mehrwert bietest und wieso Du Dich für diese Stelle entschieden hast. Gerade wenn Du unter Punkt 3 noch nicht viel vorweisen kannst, empfiehlt es sich, hier stark Deinen Motivationsanspruch zu fokussieren.

5. Schlussteil

Hier darf, wenn Du Dich um einen Praktikumsplatz bewirbst, nicht fehlen, für welchen Zeitraum Du für ein Praktikum zur Verfügung stehst. Bewirbst Du Dich um eine andere Stelle, so nenne Deinen möglichen Eintrittstermin. Falls in der Stellenanzeige explizit darauf hingewiesen wurde, nenne auch Deine Gehaltsvorstellung.

Ein Satz, dass Du gerne zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden möchtest, sollte das Bewerbungsanschreiben abschließen. Hierbei ist es nicht empfehlenswert, den Konjunktiv zu verwenden. Besser: „Ich freue mich…“ .Ende mit einer entsprechend höflichen Grußformel.

Im nächsten Teil unseres Blogs erfährst Du, wie Du Deinen Lebenslauf optimal gestalten kannst. Übrigens: Bundesweit interessante Stellenangebote findest Du bei studijobs.eu.

Stay tuned!

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